Liebe Frauen, dieser Blog ist an euch gerichtet. An euch wunderbare Wesen, die ihr jeden Tag so viel leistet.
Ich möchte ein Loblied auf euch singen. Ihr seid Mütter, Ehefrauen, Köchinnen, Pflegerinnen, Familienmanagerinnen, Freundinnen, ... erfüllt zig Aufgaben gleichzeitig. Ihr denkt, dass dies selbstverständlich ist, macht euch keine Gedanken darüber.
Lasst euch von mir sagen: "Das ist es nicht. Ihr macht das grossartig!"
Viele von uns Frauen neigen dazu, ihr Licht unter ihren Scheffel zu stellen.
Sie haben keine Ahnung, was für ein grosser Schatz in ihnen ruht. Sie haben sich über Jahre um alle und alles gekümmert und sich selber dabei total aus den Augen verloren haben. Irgendwann stehen sie da und haben keine Ahnung, wer sie eigentlich sind.
Oder solche wie ich, die in einer Familie aufgewachsen sind, wo positive Bestärkung nicht zur Erziehung gehört hat, wo es stattdessen immer wieder geheissen hat "Du kannst nichts", "Bist nichts", "wegen Dir ...." und dann jahrelang in diesem Irrglauben leben.
Auch ich gehörte zu diesen Frauen.
Ich war eine, die zwar wusste, wer ich war und was mir Freude bereitete, aber ich trug über ganz viele Jahre die Last, dass ich nichts wert sei, nichts könne, komisch sei. Selbst dann noch, als ich von Aussen ein ganz anderes Feedback erhalten habe. Ich konnte nicht verstehen, dass es viele Leute gab, die gerne und immer wieder zu mir in die Kurse gekommen sind. Ich konnte es nicht annehmen, wenn sie mir sagten, dass sie sich bei mir wohl fühlten, angenommen, gesehen und geschätzt würden. Es prallte an mir ab, war vollkommen wertlos. Es machte mich traurig, dass ich trotz des positiven Feedbacks innerlich so traurig war.
Erst als ich mich auf meinen Herzensweg gemacht habe und mir viele tolle Dinge wie Bücher, Vorträge, Menschen, "zugefallen" sind, konnte ich anfangen, mich Stück für Stück von diesen Gedanken zu lösen. Erst als ich verstanden habe, dass diese Aussagen "Du bist nicht, kannst nichts,..." gar nichts mit mir zu tun haben, sondern Ausdruck der Hilflosigkeit meiner Eltern war, begannen diese tiefen Wunden zu heilen.
Am allermeisten hat mir dabei das Buch "Das Kind in dir muss Heimat finden" von Stefanie Stahl geholfen.
Ich kann das Buch allen wärmstens empfehlen. Habe selten etwas gelesen, was so viele "Aha-Effekte" ausgelöst hat.
Und so, liebe Frauen, möchte ich euch ermuntern, dass ihr stolz auf euch seid. Dass ihr wertschätzt, was ihr so alles leistet. Ich möchte euch ermuntern, dass ihr euch um euch selber kümmert. Dass ihr Sachen sucht, die euch Spass machen, dass ihr wieder mal so richtig kindisch seid, barfuss im Regen lauft, in der Eisdiele 3 Kugeln Eis kauft, einfach mal was macht, was ihr schon immer mal wolltet.
Und wenn ihr so richtig Lust habt, etwas nur für euch zu tun, dann lade ich euch ganz herzlich zu meinen Frauenveranstaltungen ein.
Für die kommende Zeit sind einige davon in Planung, die speziell für euch gedacht sind.
Schaut immer mal wieder vorbei. Die Veranstaltungen werden jetzt laufend ergänzt.
Herzensnah,
Seraina